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Gesundes Raumklima

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Wohnen und Wohlfühlen im Einklang: Wer auf ein optimales Raumklima Wert legt, schont die Umwelt und fördert seine eigene Gesundheit.

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Daheim durchatmen

Eine gemütliche Einrichtung und das richtige Raumklima: Das braucht es, um sich in den eigenen vier Wänden wohlzufühlen. Wobei die Mischung aus optimaler Luftfeuchtigkeit und einer angenehmen Raumtemperatur die Basis dafür sind.

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Nicht zu feucht, aber nicht zu trocken!

Ist die Luft nämlich zu feucht oder zu trocken, so birgt das gewisse Gefahren für die Gesundheit – aber auch für Möbel und Wände. Die ideale Luftfeuchtigkeit beträgt, je nach Raum, zwischen 40 und 60 Prozent, nur im Badezimmer kann sie etwas höher liegen als im Schlafzimmer oder der Küche. Denn: Schimmelpilzsporen befinden sich überall in der Luft. Und wird der optimale Feuchtigkeitsgehalt überschritten, so verwandelt sich der betroffene Raum leicht in ein wahres Paradies für Schimmelpilze – sie reifen aus. Und je länger die Luftfeuchtigkeit erhöht bleibt, desto wohler fühlen sich die Krankheitserreger. Die Luftfeuchtigkeit steigt, findet bei geschlossenem Fenster keinen Weg nach draußen, und sammelt sich an den kühlsten Stellen im Raum. Das kann an den Außenwänden sein oder hinter Möbelstücken – wo Schimmelbefall oft auch übersehen wird.

Bei zu trockener Luft hingegen wird das Atmen erschwert und der Schlaf gestört. Hier ein Tipp: Zimmerpflanzen, Aquarien oder eine Schale Wasser auf der Heizung machen die Luft feuchter.

Lüften ist wichtig, aber bitte keine Energie verschwenden!

Wichtig für ein ideales Raumklima ist die Qualität der Raumluft, denn mit der Atmung wird Sauerstoff in Kohlendioxid umgewandelt. Ist die Luft in einem Raum vom Gefühl her abgestanden, kann es zu nachlassender Konzentration, Ermüdung und langfristig zu Allergien kommen.

Durch richtiges Lüften lässt sich dem entgegenwirken. Hier lautet die Devise: Regelmäßiges, kurzes Stoß- oder Durchzug-Lüften sorgt schnell für die nötige Frischluftzufuhr. Mehrmals am Tag sollte man alle Fenster fünf bis zehn Minuten lang weit öffnen. Bei Berufstätigen, die den ganzen Tag lang nicht zuhause sind, empfiehlt es sich hingegen, zumindest morgens und abends ordentlich zu lüften.

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Richtige Auswahl für gutes Klima

Wer allerdings nicht über die Zeit und Gelegenheit verfügt, regelmäßig und mehrmals am Tag die Fenster zu öffnen, sollte überlegen, eine Lüftungsanlage einbauen zu lassen. Sie sorgt für gleichmäßigen und kontrollierten Luftaustausch und eine hygienische Luftwechselrate. Die in unterschiedlichen technischen Ausführungen erhältlichen Systeme reduzieren die Konzentration von Kohlendioxid und Feuchtigkeit in der Raumluft, schützen die Räume vor Schimmel und Schäden bzw. helfen zudem im Winter beim Energiesparen. Das schont Brieftasche und Umwelt.

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Wärmepumpen dienen auch der Kühlung

Eine relativ neue Art der Kühlung sind Wärmepumpen. Im Prinzip können diese ebenso als Kühl-Klimaanlagen genutzt werden. Drei Aufgaben kann eine Wärmepumpe auf ökonomische und umweltfreundliche Art meistern: die klassische Beheizung, die Raumkühlung als Alternative zur Klimaanlage und die Erwärmung des Trinkwassers. Dafür müssen sie technisch so eingerichtet sein, dass die Wärmetauschfunktion umkehrbar ist. Im Heizfall wird der Sole oder der Außenluft Wärme entzogen und dem Heizungswasser zugeführt.

Im Kühlfall funktioniert es genau umgekehrt, der Wärmefluss der Wärmepumpe wird umgedreht. Dadurch wird der Wärmeerzeuger quasi zum Kühlschrank. Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Expansionsventil kommen beim Prozess des Kühlens an anderen Stellen im Kreislauf zum Einsatz als bei der Wärmeerzeugung. Der Vorteil der Wärmepumpe besteht darin, dass in den zu kühlenden Räumen keine weiteren Installationen notwendig sind und sich die Geräuschemissionen auf die Wärmepumpe beschränken, die in der Regel an einem Ort installiert ist, der weit von den Wohn- oder Büroräumen entfernt ist.

Wohlfühlen

Für das Wohlbefinden mindestens genauso wichtig wie eine optimale Luftfeuchtigkeit ist die Raumtemperatur. Diese liegt im Wohnbereich zwischen 20 bis 22 Grad Celsius, Schlafzimmer dürfen auch kühler sein. So steigert sich die Lebensqualität – immerhin verbringt der moderne Mensch durchschnittlich zwei Drittel seines Lebens in Innenräumen.