Bauen Heizung & Energie

Effizientes Heizen

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Dass Erdöl und Erdgas zur Neige gehen, ist so sicher wie der nächste Winter. Daher gilt es umzudenken – im Kleinen wie im Großen, bei Sanierungen ebenso wie bei Neubauten. Wer auf Erdwärme, Biomasse und Sonnenenergie setzt, geht mit Sicherheit den richtigen Weg.

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Erneuerbare Energie fürs Eigenheim

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die eigenen vier Wände im Winter auf naturschonende Weise warm zu halten. Und auch wenn der nächste Winter noch in weiter Ferne ist, gilt es besonders bei der Wahl der richtigen Heizung (egal ob Umbau, Renovierung oder Neubau), sich früh genug zu informieren. Dabei wird immer klarer, dass die Zukunft der Energiegewinnung nicht mehr in der irgendwann aufgebrauchten Ressource Erdöl liegt, sondern in erneuerbaren Energieformen. Warum?

Die Sonne liefert dem Planeten Erde jährlich eine derart große Energiemenge, dass damit der weltweite Energiebedarf eigentlich 10.000 Mal abgedeckt werden könnte. Aber auch die Erde selbst ist – physikalisch betrachtet – eine fast unerschöpfliche Energiequelle, gibt ihrerseits täglich zweieinhalb Mal so viel Energie ins Weltall ab als die gesamte Weltbevölkerung benötigen würde. Es gilt umzudenken und nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Todd Diemer on Unsplash

Biomasse: Energie durch Südtiroler Holz

Gerade in Südtirol ist Holz als Energiequelle attraktiv. Biomasse boomt und wer in den eigenen vier Wänden auf erneuerbare Energie Wert legt, der ist mit einer modernen Wärmepumpe bzw. mit einer Pelletsheizung auf jeden Fall gut beraten. Denn bei der Energieversorgung des Eigenheims ist die „lokale Biomasse“ eine wichtige Alternative zu Erdöl oder Erdgas. Insbesondere Hackschnitzel-Anlagen lösen hierzulande immer mehr Öl- bzw. Gasheizungen ab, auch weil der Umbau keine Hexerei ist.

Die Hackschnitzel (Pellets) sind ein günstiger und umweltfreundlicher Brennstoff, der direkt aus der heimischen Natur stammt. Insofern ist der ökologische Fußabdruck von Pellets in Sachen Lieferung und Erneuerbarkeit sehr gering, und moderne Hackschnitzel-Heizanlagen sind im Vergleich zu Heizanlagen für fossile Brennstoffe um ein Vielfaches umweltverträglicher. Die CO2-Menge, die bei der Verbrennung von Hackschnitzeln freigesetzt wird, entspricht genau jener, die beim Wachstum der Hölzer in diese eingebunden wurde. Von Feinstaub und Stickstoff-Belastung hingegen ist dabei erst recht keine Rede. Durch den Einsatz von Holzhackschnitzel wird außerdem die wirtschaftliche Abhängigkeit von Öl und Gas reduziert – und das hat einen weiteren Vorteil: Das Eigenheim der Gegenwart ist schon jetzt zukunftssicher.

Andreas Gucklhorn on Unsplash

Erde und Sonne: Energie aus der Umgebung gewinnen

Erdwärme und Sonnenenergie sind die beiden Schlagworte der Gegenwart. Denn immer mehr Bauherren setzen bei Sanierungen oder Neubauten auf alternative Energiequellen, die vor allem eines sind: erneuerbar und direkt aus unserer Umwelt gewonnen. Beide Formen der Energiegewinnung sind CO2- emissionsfrei und mittlerweile teils auch günstiger bzw. deutlich effizienter im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Die Sonnenenergie kann mit geringstem Aufwand genutzt werden, auch weil im Bausektor auf einen reichen Schatz an Erfahrungswerten zurückgegriffen werden kann.

Die Nutzung der Erdwärme hingegen ist mit einer intensiveren Planung verbunden, hat jedoch der Sonnenenergie gegenüber den Vorteil, dass sie unabhängig vom Wetter und vom Klima rund um die Uhr zur Verfügung steht. Auch bleibt die gelieferte Energiemenge konstant.

Weder mit Solarthermie- noch mit Geothermie-Anlagen sind große bauliche Eingriffe verbunden, und sie lassen sich – je nach Standort – problemlos kombinieren: Geschickt angebrachte Sonnenkollektoren liefern Warmwasser für das Haus und unterstützen gegebenenfalls auch die Heizanlage. Die Geothermie-Anlage hingegen funktioniert wie ein „umgekehrter Kühlschrank“ – je nach Bedarf werden zwei oder mehrere Sonden in der Erde versenkt, eine Wärmepumpe sorgt dann für das notwendige Warmwasser und vor allem für die Beheizung (gegebenenfalls auch Kühlung) des Gebäudes.

Heizen mit Wärmepumpen

Immer häufiger zum Einsatz kommen in Südtirol auch Wärmepumpen. Mit den verschiedenen Arten der Wärmepumpen können Luft, Wasser und die Erde als Wärmequelle genutzt werden.

Eine Wärmepumpe ist sowohl für Neubauten wie auch für Gebäude nach Umbauten bzw. Sanierungen geeignet. Diese Geräte sind zudem kosten- und platzsparend sowie sehr effizient – vorausgesetzt, dieses Heizsystem wird mit Niedertemperatur betrieben. Welche Energiequelle beim Einbau einer Wärmepumpe zum Einsatz kommt, hängt von zwei entscheidenden Faktoren ab: dem Standort und dem damit verbundenen Kostenaufwand. Die größten Unterschiede treten bei der Wahl der Umweltenergiequelle auf. Denn während bei einer Luft-Wärmepumpe fast kaum zusätzlicher Technikaufwand erforderlich ist, müssen bei anderen Systemen auch eventuell notwendige Bohrungen mitbedacht werden. Dies kann etwa bei Erd-Wärmepumpen oder auch bei Wasser-Wärmepumpen notwendig sein.

Doch für alle Systeme gilt:  Kunden sollten auf jeden Fall auf eine umfassende Beratung beim Experten setzen. Diese gewährleistet, dass die Bauherren von unliebsamen Überraschungen verschont bleiben und so mit reinem Gewissen und viel Freude die wohlige Wärme Ihres Eigenheims genießen können.