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Nach den Hitzewellen der letzten Jahren stellt sich für die meisten Hausbauer nicht die Frage, ob eine Klimaanlage ins Haus soll, sondern nur wo bzw. wie viele.

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Immer mehr Klimaanlagen in Südtirols Wohnungen 

In südlichen Ländern, aber auch in den USA sind Klimaanlagen in fast jedem Haus zu finden. Auch in Südtirol werden immer mehr Klimaanlagen in Privathäusern verbaut. Besonders im Hochsommer heizen sich schlecht isolierte Häuser und Dachwohnungen extrem auf, was die Wohnqualität negativ beeinflusst.

Klimaanlagen sind Energiefresser

Abhilfe können Monoblock- und Split-Klimaanlagen schaffen. Grundsätzlich muss man sich vor einer Anschaffung im Klaren sein, dass alle Klimaanlagen sehr viel Energie verbrauchen. Zieht man einen Kauf in Erwägung, dann sollte das Gerät eine Energieeffizienzklasse A oder mehr haben. In Geld ausgedrückt kann eine Klimaanlage mit einer Leistung von 1000 Watt in einer Betriebsstunde mit rund 23 Cent zu Buche schlagen. Dadurch kann die Stromrechnung in einem heißen Sommer um rund 100 Euro in die Höhe schießen.

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Monoblock- oder Split-Klimaanlage 

Monoblock-Klimaanlagen verbrauchen am meisten Strom. Sie sind in der Anschaffung relativ günstig, nach dem Kauf sofort einsetzbar und oft auch mobil verwendbar. Probleme bereitet meist der Abluftschlauch, der nach außen verlaufen muss. Entweder man hat dafür eine Öffnung in der Wand oder man muss ein Fenster nutzen, damit die Luft nach außen weichen kann. Die Fensterlösung ist jedoch sehr umständlich, da die Fensteröffnung mit dem Abluftschlauch nur schwer abdichtbar ist. Zudem erzeugen Monoblock-Klimaanlagen im Betriebsstatus einen leichten Unterdruck im Raum. Das hat zur Folge, dass die Luft durch kleinste Ritzen wieder ins Innere strömt und auch wieder gekühlt werden muss. Die Lösung hierfür wären die kostspieligeren Systeme mit zwei getrennten Zu- und Abluftschläuchen. Diese verhindern den Unterdruck und lassen sich besser abdichten.

Split-Klimaanlagen arbeiten mit zwei getrennten Komponenten. Die eigentliche Klimaanlage befindet sich in dem Raum, den man kühlen will, während der Kompressor außen an der Hauswand installiert ist. Verbunden sind die beiden Geräte mit einer Kühlmittelleitung. Der Vorteil ist, dass die Fenster geschlossen bleiben können und dadurch keine warme Luft von außen eindringen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass der relativ laute Kompressor sich nicht im Raum befindet. Außerdem arbeiten diese Splitgeräte effizienter und haben eine bessere Kühlleistung. Die Stromkosten sind in der Regel auch um einiges tiefer. Ein Nachteil ist jedoch der höhere Anschaffungspreis, der zwischen 500 und 4.000 Euro liegt. Die Installationskosten sind noch hinzuzurechnen.