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Trinkwasserspeicher

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Obwohl die Qualität der Trinkwasserversorgung in Mitteleuropa sehr hoch ist, gibt es immer noch Haushalte, die nicht an das Versorgungsnetz angeschlossen sind. Trinkwasserspeicher können in diesem Fall Abhilfe schaffen.

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Praktische Trinkwasserspeicher

Die besondere Lage mancher Bauobjekte wie Berghütten oder Bauernhöfe kann den Zugang zu Trinkwasser erheblich erschweren. Häufig muss auf die Ressourcen vor Ort zurückgegriffen und Quellwasser über sogenannte Quellschächte in Trinkwasserspeicher geleitet werden. Diese Behälter sind entscheidend für die Wasserqualität: Nur Speicher aus lebensmittelechtem Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen sind unbedenklich und erfüllen die hohen hygienischen Anforderungen. Diese Wasserbehälter haben eine besonders glatte Innenfläche, die das Festsetzen von Keimen verhindert und die Reinigung erleichtert. Bei älteren Anlagen wird eine Innensanierung mit Stegprofilplatten empfohlen, um Verschmutzungen zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil von Kunststoff als Material für die Trinkwasserspeicher ist das niedrige Gewicht, das den Transport per Hubschrauber oder LKW einfacher macht. Häufig wird ein Trinkwasserspeicher auch zum Erwärmen des aufbewahrten Wassers benutzt. In diesem Fall kommt die thermische Energie von der Heizung, der Solaranlage oder einer Heizpatrone. Welche der verschiedenen Arten die richtige ist, hängt von diversen Faktoren wie den örtlichen Gegebenheiten, der vorhandenen Fläche oder der gewünschten Menge an Warmwasser ab.

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Wertvolles Regenwasser

Ob für die Gartenbewässerung, die Toilettenspülung oder fürs Wäschewaschen – dank der smarten Nutzung von Regenwasser können wertvolle Ressourcen und Kosten gespart werden. Eine Anlage zur Regenwassernutzung im Haus erleichtert das Sammeln und die Wiederverwendung. Solche Anlagen bestehen meistens aus Sammelleitungen mit Filter und Speicher, einem Leitungssystem sowie der erforderlichen Pumpentechnik für die automatische Nachspeisung. Bei Gärten mit einer Fläche von mehr als 300 Quadratmeter oder bei einem erhöhten Verbrauch im Haushalt, wird ein Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen zwischen 6.000 und 12.000 Liter benötigt, der direkt an das Regenfallrohr angeschlossen ist. Jährlich lassen sich so mehr als 25.000 Liter Trinkwasser pro Person sparen.